Die Solarzellen sind die wesentlichsten Bestandteile einer PV-Anlage. Zurzeit gibt es drei verschiedene Arten von Solarzellen, die für Privatanwender von Interesse sind:
Monokristalline Solarzellen
- bestehen aus einkristallinem Silizium (hohe Qualität)
- sind sehr robust (lange Lebensdauer)
- haben einen Wirkungsgrad von 14-22 %, der jedoch bei steigenden Temperaturen sinkt
- sind die effektivsten Solarzellen bei direkter Sonneneinstrahlung
- erkennt man an der achteckigen Zellenform („Punkte“ zwischen den Zellen)
- sind aufwendig in der Produktion (Rohstoffe + Energie) und daher
- preisintensiv
Polykristalline Solarzellen
- werden aus weniger reinem Silizium hergestellt
- sind besser für die Umweltbilanz (weniger Rohstoffverbrauch, weniger Abfälle)
- können günstiger produziert werden
- haben einen Wirkungsgrad von 12-18 %
- gelten als Solarzellen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
- sind temperaturstabil
- erkennt man an der quadratischen Zellenform, meist auch eher blau als schwarz
Dünnschichtzellen
- gehören zu den nichtkristallinen (amorphen) Solarzellen
- haben einen relativ unkomplizierten Herstellungsprozess
- werden auch aus Silizium hergestellt, das jedoch mit anderen Materialien vermischt und in einer sehr dünnen Schicht auf ein Trägermaterial (z.B. Glas) aufgedampft wird
- haben auch bei diffusem Licht eine hohe Ausbeute
- sind günstiger als kristalline Zellen
- haben einen Wirkungsgrad von 10-13 %
- sind optisch die schönste Lösung, aufgrund des schwächeren Wirkungsgrades aber wenig sinnvoll
Hersteller
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien hier einige bekannte Hersteller von Solarmodulen genannt:
- Q-Cells
- JA Solar
- Solarwatt
- Canadian Solar
- Meyer Burger
- Trina Solar
- Sharp
- LONGI Solar
Heterojunction-Zellen
Siehe separaten Artikel zur Heterojunction-Technologie.